Schau doch mal..

Donnerstag, 14. August 2014

So still.

So laut, die Stunden nach dem Aufschlag als es galt
Das alles zu erfassen und verstehen und es war
So laut, dass alles was wir dachten nichts als Leere zu uns brachte
so laut und so verloren war es hier
als Stille bei uns wohnte anstatt Dir.



Fast zwei Jahre schon. So schnell verfließt die Zeit und immer noch fehlst du. Ich sehe dich auf der Straße in den Menschen, die vor mir herlaufen, wenn ich in Gedanken mit dir rede und die Vögel fliegen sehe, weiß ich, dass du da bist. Dein Lachen, dein Gesicht, deine Stimme tauchen in meinen Gedanken auf. Du fehlst, wenn ich eines deiner Bücher in den Händen halte und auch, wenn ich mit deinem Füller etwas geschrieben habe, wenn ich das koche, was wir früher gemeinsam gekocht haben und wenn ich deine Schallplatten auflege. Ich weiß, dass dir nichts von dem entgeht, was ich erlebe, wenn ich den Wind in den Blättern höre. Und ich weiß auch, wie sehr du dir gewünscht hättest,auch jetzt noch für mich da zu sein. Aber manche Sachen passieren einfach und wenn sie geschehen, sind sie so unfassbar, dass sich der Moment für immer einprägt.
Akzeptieren musste ich es schon damals, begreifen werde ich es wohl nie. Danke, Papa, für alles.