Schau doch mal..

Sonntag, 31. Mai 2015

Alltägliche Widersprüchlichkeit

Stell dir vor, du ziehst um. Du freust dich wahnsinnig darauf, denn du ziehst in eine schöne Wohnung mit einer guten Freundin, mit der du schon vorher zusammengelebt hast und die dir wirklich wichtig ist. Der Umzug ist stressig, aber egal. Denn die Wohnung ist schön und du freust dich auf das Zusammenleben, da ihr beide ja ähnliche Schnittmengben habt, eine ähnliche politische Einstellung und erst recht gleiche Moralvorstellungen.
Aber schon nach zwei Tagen in der neuen Wohnung stellst du fest, dass diese Freundin, die dir so wichtig ist, dir Vorschriften machen möchte. Dass sie mit Besitzansprüchen argumentiert, um dir zu erklären, warum sie deine Sexualität scheiße findet. Also, sie findet sie nicht scheiße, aber doch bitte nicht in der WG.
Vermutlich reagierst du an dem Punkt genauso fassungslos wie ich. Ja, ich bin pansexuell und ja, ich lebe polygam. Aber nur, weil deine gute Freundin in einer monogamen Partnerschaft lebt hat sie kein Recht, dir vorzuschreiben, wie du leben sollst. Sie wendet andere Maßstäbe an ihre eigene Partnerin an als an deine Partner. Mit welchem Grund? Weil sie in einer monogamen Beziehung ist. Dass sie damit eine Diskriminierung durchführt, scheint ihr entweder nicht aufzufallen oder egal zu sein. Dass sie ihre Partnerschaft höher wertet als deine Einstellung zu Beziehungen liegt primär daran, dass polygame Bindungen und Polyamorie gesellschaftlich quasi nicht akzeptiert sind. Der Gag daran: Diese Freundin setzt sich politisch für sexuelle Rechte und Gleichstellung ein.

Sonntag, 24. Mai 2015

Spirale


Viel Arbeit, dieses Bild, aber ich mag es sehr gerne. Ein ziemlich neues, erst ein paar Tage alt. Ich überlege, es mir drucken zu lassen und aufzuhängen. Eines der wenigen Male, dass ich ein Bild von mir wirklich wertschätzen kann.

Dienstag, 12. Mai 2015

Berühr mich nicht



Nähe ist gefährlich.
Sie macht verletzlich.
Sie reißt jede Maske ein. Beendet das Versteckspiel.
Zu gefährlich für mich.
Ich brauche meine Masken.
Ehrlichkeit, nackt, manchmal schonungslos
Aber kontrolliert.
 

Freitag, 8. Mai 2015

Immer wenn ich was neues ausprobier lauf ich wie barfuß über Glas

passenderweise gemalt auf einem Kongress zum Thema Zeitpolitik.

Künstlerische Dummheit. Sollte Revolution heißen, nun ein "e" zu viel, macht "Reevolution". Kann man auch was reininterpretieren.



 Doch ich fühl mich federleicht
Weil es sich fast immer lohnt
Und so erscheint das nichts so bleibt, wie es ist
Fast schon, wie gewohnt
Wenn mich das Neue dann berührt
Tanz ich zuerst für mich allein
Dann mach ich all die andren' wach
Doch immer wenn was neu beginnt
Sagt auch etwas in mir das war's
 [Clueso-Barfuss]

Montag, 4. Mai 2015

Meiner Fantasie keinerlei mögliche Grenzen gesetzt

Dank meiner Psyche habe ich Phasen, in denen ich künstlerisch unglaublich produktiv bin. In letzter Zeit zeichne ich ziemlich viel. Ein Freund, der meinen Blog kennt, war verwundert, warum ich meine Fotografien teile, aber nicht meine Bilder. Irgendwie hat er Recht. Deshalb werde ich auch meine Zeichnungen hin und wieder mal hochstellen.

Das dürfte etwa 2 Jahre alt sein.

Experiment: Graffiti mit meinem Zeichenstil verbinden. Wie man an den Farben erkennen kann hing ich da in einer fetten Depression.

auch etwa Mitte 2013.