Schau doch mal..

Dienstag, 29. Oktober 2013

Papierberge und Katzenjammer

Entschuldigt die Funkstille der letzten Tage, ich hatte sehr viel um die Ohren.
Da jeder Dozent sein Fach für das einzig Wichtige hält müssen wir im Schnitt pro Übung/Vorlesung 20 bis 50 Seiten überwiegend Englischer Literatur durchkauen, so etwa 300 bis 400 Seiten die Woche. Jedem, der die Ansicht vertritt dass Geisteswissenschaften leicht nebenher zu absolvieren seien, haue ich die Papierstapel um die Ohren um ihn/ sie vom Gegenteil zu überzeugen.


Nebenbei bis heute Morgen Wöchentlich 16 Stunden in einem mies bezahlten und extrem aufwändigen Job ( heute habe ich-endlich- gekündigt, woraufhin mein Chef im Umkehrschluss davon ausging, er habe in Wirklichkeit mir gekündigt weil ich meine Arbeit so mies erledigt hätte) und zu allem Überfluss wird auch noch das Katerchen krank.
Sicher, 14 Jahre sind schon ein gutes Alter, aber da geht noch mehr. Nur mögen seine Nieren nicht mehr so ganz, weswegen er jetzt ultrateures Spezialfutter bekommt. Das führt natürlich dazu, dass ich gerade wie eine Bekloppte Bewerbungen schreibe, um einen neuen Job zu finden.
Wie eine Kommilitonin so nett zu sagen pflegte: Der Teufel scheißt immer auf den dicksten Haufen.
Gut, auch das geht vorbei. Aber manchmal passieren echt Dinge dann wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.
Also einen dicken Kokosmilchreis mit viel Marmelade kochen, reinschaufeln und sich vom Zucker und Fett kurzzeitig glücklich machen lassen...


Freitag, 4. Oktober 2013

Hallo Herbst.

Endlich ist er da. Ich habe ihn schon erwartet.
Jede Jahreszeit hat etwas ganz besonderes an sich, aber der Herbst ist die Zeit, die ich liebe.
Spaziergänge im Wind, Herbstlaub unter den Füßen und die kühler werdenden Sonnenstrahlen im Gesicht. In kuscheligen Cafés die Zeit verbringen, Tee trinken.
Sich innerlich auf Regenstürme einstellen und darauf freuen, sie von drinnen zu beobachten oder übers Feld zu laufen und danach eingemummelt Eintöpfe zu essen.
Weniger laute Musik, mehr melancholische Töne. Max Prosa, Jupiter Jones, Maxim, Enya und so viele andere Künstler, die im Sommer zu kurz kommen.
Jedes Jahr wieder freue ich mich darauf, wenn wieder Kerzen am Fenster stehen und das Kuschelkater das Gefühl von Zuhause noch verstärkt, wenn der Liebste wieder seine Suppe kocht und man sich danach zusammen in die Decken kuschelt.
Hallo Herbst, schön dass du da bist.