Schau doch mal..

Freitag, 2. Januar 2015

Zeitempfinden







Seit gestern ist die 4 der 5 gewichen, ansonsten ändert sich aber nicht wirklich viel, irgendwie. Stunden, Wochen, Monate Jahre, menschengemachte Einteilungen, um etwas zu kontrollieren, das eigentlich nicht kontrollierbar ist. Die Zeit verfliegt weiter, ob wir es wollen oder nicht. Aber vielleicht sollten wir uns nicht länger darauf festlegen, neue Vorsätze zu fassen, wie wir noch effizienter und erfolgreicher und produktiver werden können, sondern anfangen, das Verfliegen der Zeit zu akzeptieren und danach zu leben. Denn jeder Moment, den wir dafür verwenden, für die Zeit in 20 Jahren zu planen, ist ein Moment, der im Hier und Jetzt verlorengeht. Jeder Moment, in dem wir uns abmühen und hetzen und versuchen, in irgendetwas besser als alle Anderen zu sein, ist ein Moment, in dem wir uns auch Zeit für uns nehmen und sie genießen könnten.
Selbstbestimmte Zeiteinteilung, das wäre mal ein Vorsatz. Und sich auch politisch dafür einzusetzen, dass wir nicht 40 Stunden die Woche arbeiten, um Geld zu erwirtschaften, das gerade so zum Überleben reicht und dass wir, um uns mal etwas zu gönnen, nicht so viel mehr arbeiten müssen, dass wir dann gar keine Zeit mehr haben, das Geld überhaupt auszugeben. Wegzukommen vom Konsum und die dinge schätzen zu lernen, die für Geld nicht zu haben sind. Denn das sind meistens die Dinge, die am vergänglichsten sind.