Schau doch mal..

Freitag, 30. August 2013

DIY: Schmuckkästchen aus altem Buch

Was macht man so aus alten Büchern? Richtig alten die auch niemand mehr haben will, Wörterbüchern oder so. In der Regel schmeißt man sie weg.
Wollte ich auch erst, aber dann kam mir gestern Nacht eine Idee, die ich unbedingt und sofort  in die Tat umsetzen musste.Und weil es so schön ist, ich mich sowieso mal an einem Tutorial versuchen wollte und die Kamera dabei hatte, hier die Anleitung zum Nachbasteln.

Was wir brauchen:

Ein altes Hardcoverbuch, das niemand mehr braucht 
( z.B.  Der Neue Herder von 1952)
Cuttermesser
Hammer
Schraubenzieher
Schrauben und Nägel
Lineal
Jede Menge Geduld

1.

 Je nach Dicke des Buches werden die ersten paar Seiten ( bei mir waren es 20) umgeschlagen. Dann beginnt man ab z.B. Seite 21, die Blätter bis auf einen schmalen Rand auszuschneiden. Ich habe ca 1,5 cm Rand gelassen. Das ganze machen wir bis zur Hälfte des Buches.


2. 

Dann werden die Seitenränder übereinander mit Nägeln in den Umschlag geschlagen. Wenn es nicht hält, kann man auch mit Kleber nachhelfen (ich war ehrlich gesagt bei 800 Seiten zu faul dazu).
Wenn alles hält, kommen die Schrauben zu Einsatz: Sie dienen nachher als Halter für den Schmuck. In gewünschten Abständen ins Buch schrauben. Wichtig: Sie dürfen nicht höher sein als die schon ausgeschnittene Hälfte des Buches,damit man es nachher noch zuklappen kann.       


3.     
 
 Mit der anderen Seite genauso verfahren.

4.
 So könnte es jetzt aussehen. Wer mag kann die Papierfitzelchen noch abmachen, aber ich mag es so unordentlich :)

5.


Voilá- so muss man nicht immer im Schmuckkästchen den zweiten Ohrring suchen, sondern hat alles schön geordnet. Und zugeklappt kann man es auch als Safe benutzen.
Eine weitere Möglichkeit ist, eine Buchseite mit Schrauben an der Wand zu befestigen. Klappe zu und fertig ist der Mega-Retro-Wandschmuck :)


Dienstag, 13. August 2013

Zeitsprünge

Aus dem Urlaub zurück und so viel ist schon wieder passiert.
Viele Fotos sind entstanden, dank der wunderbaren Kamera des Liebsten kamen viele Motive zusammen.
Das hier sind bisher ein paar meiner Lieblingsbilder:











Eine schöne Zeit war es, aber auch stressig. Denn im Urlaub kamen die Zusagen für die Unis, musste die Entscheidung getroffen werden, was und wo ich studiere. Nicht einfach bei so vielen Möglichkeiten und gleichzeitig nur einer (negativen) Rückmeldung im Wunschfach Psychologie. Aber es ist Bonn geworden und ich freue mich. Politikwissenschafft mit Psychologie als Beifach wird es sein und die Wohnung ist auch schon gefunden. Ein süßer Altbau am Rheinufer, der schon ganz bald von mir, der Kreativfreundin und meinem Katerchen bezogen werden wird.
Ich bin so gespannt und voller Erwartung, aber auch ein bisschen wehmütig.
Es hat den Liebsten härter getroffen als ich dachte. Bisher schwebte es nur im Raum, jetzt ist es sicher, dass ich schon in einem Monat anderthalb Autostunden weit weg wohne. Sicher, es gibt Wochenenden und Feiertage und Semesterferien. Aber trotzdem ist es eine Umstellung, sich nicht immer direkt sehen zu können. Und gleichzeitig weiß ich, dass es wichtig ist, diesen Weg zu gehen und freue mich. Denn es wird eine aufregende und wichtige Zeit werden und die Zeit, die wir beiden dann zusammen haben wird zwar einige Monate lang kürzer sein, dafür aber umso schöner.
Und jetzt verschwindet mein Leben langsam in Kisten, muss ich mich von so Vielem trennen, das ich nicht mitnehmen kann.
Ich bin gespannt.