Was bleibt am Ende?

Verspürst du nicht auch diese Sehnsucht nach den großen Gefühlen? Wieder aufzugehen darin, nicht an morgen denken zu müssen, den Moment zu genießen? Voller Faszination und Begeisterung, jede Sekunde ganz neu und anders.. wo ist all das geblieben? Haben wir es unterwegs verloren? Jetzt sitzt es irgendwo und weiß nicht wohin, zurückgelassen und vernachlässigt, ein kleines Ding, das den Weg nicht mehr findet und uns verzweifelt sucht… es schrumpft immer mehr, weil es keine Nahrung mehr aufspüren kann. Ganz ausgezehrt ist es, schon so lange musste es auskommen, ohne beachtet zu werden, ohne versorgt zu sein….Lass uns auf die Suche danach machen, bevor es stirbt!

Scherben

Schreie, Schreie, zerbrochenes Glas
Tausend Scherben und kein Weg hinaus

Immer wieder
Immer öfter
Ihr hattet es euch geschworen
Doch Schwüre sind aus Glas


Gedankenblasen zwischen euch
unausgesprochen
Trauer und
Schweigen, Schweigen

Das ist das Schlimmste
Die Stille
Kein Wort, kein Laut
Keine Silbe mehr
und totes Lachen

So oft versprochen, so oft belacht
einmal gehalten, den Rest gebrochen

Ihr verlauft euch im Labyrinth
Wenn ihr gegeneinander spielt
Doch anstatt euch zu suchen
Zerreißt ihr die Bänder
Bleibt euch die Zeit
Zum zusammenbinden?

Leere Worte, so oft gesagt
Ernst gemeint?
Vielleicht
Doch nie getan
Jedes Wort ein Stich mehr
Noch tiefer, noch tiefer

Verletzen um jeden Preis
Eure schönste Parole
Während einer den anderen
vor lauter Liebe hasst.
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